Petra Waszak
art captures time
  • petra.waszak
  • petra.waszak
  • waszak.art.science
  • Artwork
    • Über Petra Waszak
      • Über Art And Brain
    • Ihre Arbeit
    • Ausstellungen
  • Art & Brain
    • Über Art And Brain
    • @waszak.art.science
  • Charity
  • DeutschDeutsch
    • EnglishEnglish

Wichtige Informationen

  • Where To Find
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • English
  • Deutsch
csm_california-dreams-captions_960x397_6a5fd95f53
30. Oktober 2019
Like 0 Thanks! You've already liked this
Ausstellungen

CALIFORNIA DREAMS San Francisco – ein Porträt

Bundeskunsthalle Bonn

12. September 2019 bis 12. Januar 2020

Kalifornien und speziell San Francisco stehen als Sehnsuchtsorte seit jeher für die Träume von einem „besseren Leben“: Träume von Wohlstand und Überfluss, von anderen (zuweilen utopischen) Gesellschaftsordnungen, innovativen Lebensentwürfen, kreativen künstlerischen Perspektiven und neuen technologischen Horizonten. Sowohl der pazifisch-asiatische Raum im Westen als auch Europa im Osten haben San Francisco nachhaltig geprägt.

«Die Bay Area bietet eine magische Umarmung an, die Generationen von Außenseitern und Ausgestoßenen das Gefühl gegeben hat, zu Hause zu sein.»Lawrence Rinder, Direktor des Berkeley Art Museum and Pacific Film Archive

Immer wieder gingen von San Francisco weltweite Impulse aus: vom Goldrausch im 19. Jahrhundert bis hin zu den großen sozialen und politischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Heute bildet Silicon Valley einen erneuten globalen Anziehungspunkt in der San Francisco Bay Area.

Die Ausstellung zeichnet ein vielfältiges Porträt der Stadt San Francisco über vier Jahrhunderte. Sie berührt wichtige globale Fragen unserer Gegenwart, besonders die Themen Migration und Vertreibung, und würdigt San Francisco als einen Ort, dessen pluralistische Identität bis heute stetig neu verhandelt wird. In drei Abschnitten widmet sich die Ausstellung den Träumen und Realitäten der Menschen in der San Francisco Bay Area in Vergangenheit und Gegenwart.

I. Globale Träume und individuelle Hoffnungen

Kalifornien – ein klimatisch besonders begünstigter Ort – war die Heimat von über 70 indigenen Völkern, doch seit dem 16. Jahrhundert rangen die Kolonialmächte England, Spanien und Russland um die reichen natürlichen Ressourcen des Landes. Für die indigene Bevölkerung bedeutete das erzwungene Missionierung, wirtschaftliche Ausbeutung, Verdrängung und Tod.

Die 1776 unter der Herrschaft des Vizekönigreichs Neuspanien gegründete Mission San Francisco de Asís, der zu ihrem Schutz eingerichtete militärische Stützpunkt (Presidio) sowie der kleine Hafenort Yerba Buena bildeten die Keimzelle des heutigen San Francisco. Weiter nördlich an der Pazifikküste errichteten 1812 russische Pelzhändler die Kolonie Ross. Der Mexikanische Unabhängigkeitskrieg setzte 1821 der spanischen Kolonialherrschaft ein Ende und machte Kalifornien zur mexikanischen Provinz, bis es 1848 den Vereinigten Staaten zufiel. 

Ab 1849 lockte der Goldrausch weltweite Migrationsströme an das Golden Gate. San Francisco wuchs in Rekordzeit zu einer Metropole heran. Hunderttausende Einwanderer aus Europa und Asien prägten das Bild der Stadt, deren kulturelle Vielfalt allerdings nicht über die ethnischen und sozialen Hierarchien hinwegtäuschen darf, die von Anfang an herrschten. Bereits in den 1850er Jahren befanden sich 80 Prozent des Sach- und Grundbesitzes in San Francisco in der Hand von weniger als fünf Prozent seiner weißen Bevölkerung.

II. Überlebensträume und der amerikanische Mainstream

Das verheerende Erdbeben von 1906 versetzte San Franciscos Aufschwung einen jähen Rückschlag. Bis heute stellt die geografische Lage Kaliforniens in einem der aktivsten Erdbebengebiete der Welt eine ständige Gefahr dar. Zudem war die rasante Erschließung der reichen Ressourcen Nordkaliforniens seit 1850 mit einer erheblichen Ausbeutung der Natur einhergegangen, die bis heute nachwirkt.

Um ihr reales und kulturelles Überleben hatten seit dem Vordringen der Europäer vor allem die indigenen Bewohner der Region gekämpft. Das Schicksal von Ishi (ca. 1860–1916), „dem letzten Yahi“, gemahnt an die Enteignung, Vertreibung und Ermordung der Ureinwohner Kaliforniens, verdeutlicht aber auch ihre hartnäckige kulturelle Selbstbehauptung.

1915 feierte die Weltausstellung in San Francisco die Fertigstellung des Panamakanals im Jahr zuvor und den Wiederaufbau der Stadt. Das Vertrauen in den technologischen Fortschritt und in die Konsumgesellschaft auf der Grundlage religiös-konservativer Werte blieb trotz Krieg und Wirtschaftskrise Teil des amerikanischen Selbstverständnisses. 1939 zelebrierte eine zweite Weltausstellung unter anderem den Bau der Golden Gate Bridge (1937). 

Die Internierung von etwa 120.000 Japanern und japanischstämmigen Amerikanern während des Zweiten Weltkriegs zählt zu den weniger bekannten Kapiteln der amerikanischen Geschichte, illustriert aber nur allzu klar, dass das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ nicht allen gleichermaßen offenstand.

III. Gegenkulturen und virtuelle Träume 

Die politischen Bewegungen, alternativen Lebensentwürfe, künstlerischen Innovationen und technologischen Revolutionen, die im 20. und 21. Jahrhundert in der San Francisco Bay Area ihren Ausgang nahmen, hatten und haben bis heute weltweite Auswirkungen.

Der radikale Bruch der Beat-Poeten mit den gesellschaftlichen Normen der 1950er Jahre ebnete den Weg für die folgenden Jahrzehnte, in denen Studentenproteste und die Hippiebewegung globale Strahlkraft erzielten. Die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, indianische Aktivisten und die LGBTQ-Bewegung forderten erfolgreich Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe ein. Heute macht das Milliardengeschäft mit unseren virtuellen Träumen das Silicon Valley im Süden der San Francisco Bay Area zu einem neuen Einwanderungsmagneten.

San Francisco ist auch heute eine Stadt mit großer Anziehungskraft und setzt nach wie vor progressive Impulse zum Beispiel hinsichtlich emanzipatorischer oder ökologischer Gesellschaftsfragen. Sie war und bleibt ein Sehnsuchtsort – für Kreative, Andersdenkende und all diejenigen, die ihre Träume von einem besseren Leben dort zu verwirklichen hoffen. Und dennoch ist San Francisco – wie viele andere Städte weltweit – ein Ort, dessen pluralistische Identität immer wieder Fragen aufwirft. 

Ich bin Ich – Paula Modersohn-Becker. Die Selbstbildnisse Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme
908154_1_550x550
Ausstellungen

Die Oper ist tot – es lebe die Oper!

TS-Manu-16
Ausstellungen

Byblos

Egypt 68
Ausstellungen

Hieroglyphen

  • Where To Find
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
فوائد القرنفل بذور الشيا
© Petra Waszak

We are using cookies to give you the best experience on our website.

You can find out more about which cookies we are using or switch them off in settings.

Datenschutz Übersicht

Diese Webseite benutzt Cookies, damit wir Ihnen die beste Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden von Ihrem Browser gespeichert. Cookie information is stored in your browser and performs functions such as recognising you when you return to our website and helping our team to understand which sections of the website you find most interesting and useful.

You can adjust all of your cookie settings by navigating the tabs on the left hand side.

Notwendige Cookies

Strictly Necessary Cookie should be enabled at all times so that we can save your preferences for cookie settings.

If you disable this cookie, we will not be able to save your preferences. This means that every time you visit this website you will need to enable or disable cookies again.

Nützliche Cookies

This website uses Google Analytics to collect anonymous information such as the number of visitors to the site, and the most popular pages.

Keeping this cookie enabled helps us to improve our website.

Bitte aktivieren Sie die notwendigen Cookies als erstes, damit Ihre Präferenzen gespeichert werden.